Was kostet ein Keller mit Aushub
Ob Bauherren sich für ein Fertighaus oder einen anderen Haustyp entscheiden, spielt bei der Frage nach einem Keller keine Rolle. In den meisten Fällen ist der Keller sinnvoll, denn durch ihn kann die Grundstücksfläche deutlich besser ausgenutzt werden. Sicherlich steigen beim Hausbau mit Keller die Baukosten, was wiederum viele Baufamilien zum Überlegen bringt. Grundsätzlich sollte weder bei der Planung noch bei der Errichtung des Kellers gespart werden, denn er stellt die stabile Grundlage des Hauses dar. Um die Frage nach den Kosten für den Kellerbau zu beantworten, müssen im Vorfeld ein paar grundsätzliche Dinge geklärt werden. Mit dem folgenden Artikel möchten wir Baufamilien bei ihrer Entscheidung zum Keller helfen, indem wir die zusätzlichen Kosten transparent darstellen.
Inhaltsverzeichnis
Auf den Punkt: Wesentliche Punkte
- Was kostet ein Keller? Eine Fragestellung, die nicht pauschal beantwortet werden kann, denn eine Vielzahl von Faktoren bestimmen den endgültigen Preis. Neben der Größe sind das die Beschaffenheit des Bodens und der damit verbundene Aufwand für die Erdarbeiten.
- Welche Bauweise ist die beste? Auch auf diese Fragestellung gibt es keine Antwort, die für jeden das Maß der Dinge darstellt, da es letztendlich die alleinige Entscheidung der Baufamilie ist. Das Errichten von Fertigkellern bietet eine Reihe von Vorteilen. Neben der kurzen Bauzeit wäre dies der Festpreis.
- Ist eine Baugenehmigung für den Kellerbau zwingend nötig? In Deutschland gilt für jedes Haus mit Keller ist eine Baugenehmigung zwingend erforderlich.
Kostenfaktoren für den Kellerbau
Rund um die Unterkellerung gibt es eine Reihe von Faktoren, die sich auf die Kosten auswirken. Wir haben zu den wichtigsten Faktoren recherchiert, um die Frage „Was kostet ein Keller?“ beantworten zu können.
Größe und Tiefe des Kellers
Bei den Kosten für den Kellerbau kommt es nicht nur auf die Kellergröße, sondern auch auf dessen Tiefe, also die Höhe der Wände an. Dies bedeutet, dass jeder Quadratmeter mehr Keller auch mehr Kosten verursacht. Bauherren sollten sich daher schon im Vorfeld entscheiden, wie viel Quadratmeter Keller zwingend benötigt werden und wie der Keller später genutzt werden soll.
Bodenbeschaffenheit und Aushubarbeiten
Wenn es um die Kosten für den Keller geht, spielen die Bodenbeschaffenheit und somit die Bodenklassen eine wichtige Rolle. Je höher die Bodenklasse auf dem Grundstück gemäß dem Bodengutachten ist, umso aufwendiger sind die Maßnahmen für das Bauen eines Kellers. Der Keller dient beim Haus als stabiles Fundament und muss unter anderem das Kellergeschoss dauerhaft vor einsickerndem Grundwasser schützen. Nur so kann garantiert werden, dass die Kellerräume trocken bleiben.
Bei der Bodenbeschaffenheit werden die Bodenklassen von 1 bis 7 eingeteilt. In Fachkreisen ist von einem guten Boden die Rede, wenn die Klasse nicht höher als 3 eingestuft wird. Damit Bauherren schon frühzeitig wissen, welcher Boden auf ihrem Grundstück vorherrscht, sollten sie schon vor dem Grundstückskauf ein Bodengutachten durch einen Experten in Auftrag geben.
Bauweise
Die Bauweise ist ebenfalls entscheidend, wenn es um die Kellerkosten geht. Die Gesamtkosten für einen Keller bewegen sich zwischen 40.000 und 100.000 Euro. Dabei geht es noch nicht mal um die Größe, die Ausstattung oder die spätere Nutzung, sondern vielmehr um die Bauweise.
Fertigkeller
Exakte Preisangaben für einen Fertigkeller können nicht gemacht werden, denn eine Reihe von Faktoren haben Einfluss auf den Preis. Je nach statischen Verhältnissen muss der Baugrund für das Haus unterschiedlich gegründet werden. Bei einem Boden mit felsigem Untergrund sind vielfach umfangreiche und kostenintensive Sprengungen nötig. Trifft man in diesem Zusammenhang auf drückendes Wasser, welches durch eine Wasserader entstehen kann, wird die Baugrube schnell zum Schwimmbad.
Grundsätzlich wird der Fertigkeller im Vergleich zum Keller aus Ortbeton nicht auf der Baustelle hergestellt. Die Stahlbetonteile werden im Werk des Fertigkeller-Anbieters vorgefertigt und auf der Baustelle zusammengesetzt. Dies verkürzt die Bauzeit und somit auch die Kosten deutlich. Die Bauteile für einen Fertigkeller bestehen aus WU-Beton. In Fachkreisen ist die Rede von der weißen Wanne, die garantiert wasserdicht ist.
Je nach örtlichen Gegebenheiten muss für einen Fertigkeller mit Kosten von 300 bis 400 Euro pro Quadratmeter kalkuliert werden. Zusätzlich werden die Baukosten für den Fertigkeller von der Ausbaustufe beeinflusst. Der Komplettkeller ist dabei am teuersten im Vergleich zum Mitbaukeller, bei dem Bauherren einen Großteil der Bauarbeiten in Eigenleistung erledigen.
Massivbauweise
Für einen Keller in Massivbauweise werden die Kosten von Baufamilien oftmals falsch eingeschätzt. Im Schnitt muss mit Baukosten von 900 bis 1.100 Euro pro Quadratmeter gerechnet werden. Dies ist jedoch keine pauschale Aussage, da genau wie beim Fertigkeller eine Reihe von Faktoren die Preise beeinflussen können.
Bei einem Massivkeller werden die Wände Stein auf Stein errichtet. Verwendet werden dafür wahlweise Mauersteine aus Poroton, Hohlblocksteine aus Schwerbeton oder Kalksandsteine. Beim gemauerten Keller spielt die Abdichtung eine sehr wichtige Rolle, weshalb eine Schicht Bitumen oder PVC auf die Kellerwände aufgetragen wird. In Fachkreisen ist die Rede von der Schwarzen Wanne.
Keller oder Bodenplatte – Kostenvergleich
Um Baukosten zu sparen, entscheiden sich viele Baufamilien gegen den Keller und wählen stattdessen eine Bodenplatte als Fundament für ihr Haus. Auch wenn die Bodenplatte die Baukosten deutlich senkt, sollte nicht vergessen werden, dass der Verzicht auf einen Keller eine Reihe von Nachteilen mit sich bringt. Zum einen fehlt zusätzlicher Stauraum bzw. zusätzliche Wohnfläche und zum anderen wirkt sich der fehlende Keller nachteilig auf einen späteren Hausverkauf aus.
Für eine Bodenplatte muss mit Kosten von 140 bis 170 Euro pro Quadratmeter gerechnet werden. Im Vergleich zum Keller, egal ob Fertigkeller oder Massivkeller, ist der Kostenunterschied ein Argument beim Hausbau.
Materialien
Die Kosten beim Kellerbau und somit auch beim Hausbau lassen sich durch die Verwendung von weniger hochwertigen Materialien senken. Eine solche Entscheidung sollte aber gut überlegt werden, denn langfristig bringt dies auch eine Reihe von Nachteilen mit sich. Eine weniger hochwertige oder gar fehlende Dämmung wirkt sich nicht nur nachteilig auf den Wohnkomfort im Keller aus, sondern sorgt auch für höhere Heizkosten. Gerade eine fehlende Dämmung an der Kellerdecke führt dazu, dass die Böden im Erdgeschoss fußkalt sind, was als sehr unangenehm empfunden wird. Des Weiteren kann durch den Einsatz von hochwertigen Materialien auch die Instandhaltung in den folgenden Jahren vereinfacht werden, was eine Kostenreduzierung bedeutet.
Gerade bei den Materialien wird der Bauherr vor eine wichtige Entscheidung gestellt. Soll der Keller als weiße Wanne oder als schwarze Wanne errichtet werden? Hierzu können wir sagen, es macht einen deutlichen Unterschied, ob der Keller aus einem porösen oder einem dichten Material gebaut wird. Fällt die Entscheidung auf die schwarze Wanne, müssen die Kellerwände von außen mit Bitumen abgedichtet werden. Kommt beim Bau die weiße Wanne zum Einsatz (WU-Beton) kann auf die zeit- und kostenintensive Abdichtung verzichtet werden.
Arbeitskosten
Wird der Kellerbau durch eine Fachfirma durchgeführt, muss mit durchschnittlichen Kosten von 250 bis 300 Euro pro Quadratmeter gerechnet werden und liegen bei ca. 60 % der kompletten Kellerbaukosten. Im Durchschnitt ist von einer Arbeitszeit von ca. 10 Tagen auszugehen.
Allerdings dürfen für einen Keller die Kosten für die Erdarbeiten nicht unterschätzt werden. Für die Erdarbeiten inklusive des Abtransports der Erde ist mit rund 15.000 bis 30.000 Euro zu rechnen. Der deutliche Preisunterschied kommt zustande, weil im Vorfeld oft nicht klar ist, ob sich Felsen oder ein hoher Grundwasserstand im Untergrund befinden. Hinzu kommt, wenn gewünscht, eine Dämmung gegen Bodenfeuchte, die im Schnitt rund 3.000 Euro kostet. Wenn gewünscht, kann auch eine Dämmung gegen aufstauendes Wasser sowie eine Dämmung gegen drückendes Wasser installiert werden. Die Kosten belaufen sich hierfür auf ca. 12.000 Euro. Optional sind weitere Baumaßnahmen rund um den Keller denkbar. Gemeint sind hiermit eine Kellertreppe, das Erdungsband, Lichtschächte, Kellerfenster, eine Drainage, der Technikraum und last but not least der Ausbau zum Wohnkeller.
Berücksichtigung von Zusatzkosten
Bauherren sollten beim Keller einen Puffer für zusätzliche Mehrkosten einplanen. Je hochwertiger die Ausstattung für den Keller sein soll, desto teurer wird er. Dennoch sollten Baufamilien sich grundsätzlich für eine energieeffiziente Ausstattung entscheiden, denn diese hilft langfristig beim Sparen von Energiekosten. Dadurch kann der Keller übrigens vom Nutzkeller bei Bedarf auch in einen Wohnkeller umgewandelt werden.
Des Weiteren ist es egal ob Fertigkeller oder Massivkeller, die Bodenplatte als unterer Abschluss immer Grundvoraussetzung. Die Bodenplatte fungiert dabei als plattenförmiges Fundament, welches die statische und konstruktive Ausbildung zum Übergang von Haus zu Erdreich bildet. Dies bedeutet aber auch, dass neben dem Bagger für den Erdaushub auch ein Schotterbett und eine Rüttelplatte benötigt werden.
Grundsätzlich sollten Baufamilien beim Kellerbau nicht am falschen Ende sparen, denn der Keller gilt als Langzeitinvestition beim neuen Haus.
Baugenehmigungen und rechtliche Aspekte
Grundsätzlich darf beim Hausbau kein Keller ohne Baugenehmigung realisiert werden. Dies gilt in besonderem Maße für eine eigenständige Wohneinheit im Keller. Im Rahmen der Baugenehmigung müssen für zusätzlichen Wohnraum eine Reihe von festgelegten Standards in Bezug auf die Raumhöhe, die Lichtverhältnisse, die Fluchtwege und vieles mehr eingehalten werden. Dies bedeutet, sobald die Nutzungsart für den Keller feststeht, müssen die verschiedenen rechtlichen Aspekte geklärt werden, egal, ob es sich um ein Fertighaus oder ein Massivhaus handelt.
Auf eine Baugenehmigung können Hausbesitzer nur bei einem bestehenden Keller verzichten, wenn nicht-tragenden Wände entfernt werden oder wenn eine Sanierung geplant ist.
Auswirkungen von Designentscheidungen auf die Kosten
Gemeint sind damit die verschiedenen Kellertypen. Um einen Überblick über die anfallenden Kosten zu bekommen, haben wir uns die gängigsten Kellertypen näher angeschaut.
Fertigkeller – Die Wände bestehen aus wasserundurchlässigem Beton und werden beim Fertigkeller-Anbieter im Werk vorgefertigt. Nach der Lieferung zur Baustelle werden sie dort nur noch von einem erfahrenen Montageteam zusammengesetzt. Dazu werden die Stahlbetonteile auf der Bodenplatte platziert und mit Ortbeton verbunden. Der Aufbau der Wände dauert durchschnittlich einen Tag, sodass der komplette Kelleraufbau nach 3 Tagen erledigt ist. Diese Zeitersparnis wirkt sich positiv auf die Kosten rund um den Hausbau aus. Zusätzlich kann der Fertigkeller-Anbieter garantieren, dass der Keller zu 100 % dicht ist und weder Wasser noch Feuchtigkeit durch die Wand eindringen kann. Der Fertigkeller, der auch als weiße Wanne bezeichnet wird, verfügt konstruktionsbedingt über nur sehr wenig Fugen.
Betonkeller – Hierfür werden die Kellerwände eingeschalt und dann mit Beton ausgegossen. Der Werkstoff hat dabei nicht nur eine tragende Funktion, sondern kann Feuchtigkeit konsequent ausschließen. Für die weiße Wanne wird daher keine zusätzliche Abdichtung benötigt. Auch hier ist die Bauzeit relativ kurz, was sich ebenfalls auf die Gesamtkosten beim Hausbau auswirkt. Ein weiterer Vorteil des Betonkellers ist, dass er sehr gut mechanischen Beanspruchungen standhält und keine Drainage nötig ist. Nachteil ist, dass die Kellerwände zusätzlich von außen gedämmt werden müssen, da Beton keine wärmedämmenden Eigenschaften hat. Da es keine Drainage gibt, muss sichergestellt sein, dass die Kellerfenster und Lichtschächte bei einem hohen Grundwasser wasserdicht sind.
Gemauerter Keller – Dieser wird von der Baufirma Stein auf Stein auf der Baustelle errichtet. Unerlässlich bei einem solchen Keller ist eine Abdichtung gegen Feuchtigkeit von außen. Dazu wird Bitumen oder PVC als schwarze Wanne aufgetragen. Je nach Bodenbeschaffenheit besteht die schwarze Wanne aus mehreren Schichten. Bauherrn müssen hiermit deutlichen Mehrkosten rechnen, was sich wiederum negativ auf die Gesamtbaukosten beim Hausbau auswirkt.
Wie kann man beim Kellerbau sparen?
Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, wie Baufamilien bei der Unterkellerung des Hauses sparen können. Wir haben uns jede Möglichkeit näher angeschaut.
Eigenleistung
Nicht nur beim Bau des Hauses, sondern auch beim Bau des Kellers kann durch Eigenleistungen viel Geld gespart werden. Entscheidet sich der Bauherr für den sogenannten Ausbaukeller, liegt die Ersparnis bei ca. 10 % im Vergleich zum Komplettkeller der Firmen, die den Keller in ihrem Portfolio haben. Beim Ausbaukeller müssen Bauherren sich um die Isolierung aller erdberührenden Außenwände des Kellers sowie um den Bau der Kellertreppe selbst kümmern. Bei der Entscheidung zu einem Hochkeller fließen die Eigenleistungen in den Ausbau des Wohnraums im ersten Geschoss mit ein, was für eine deutliche Senkung bei den Kosten rund um den Hausbau hilft. Etwa 20 bis 30 % können Baufamilien beim sogenannten Mitbaukeller sparen. Hierbei müssen die Erstellung der Sohlplatte sowie das Verlegen der Drainageleitung und Fundamenterder und last but not least der Einbau der Kellerfenster in Eigenleistung erfolgen.
Grundsätzlich kann gesagt werden, je mehr Eigenleistung eine Baufamilie beim Bau des Kellers mitbringt, umso niedriger sind die Arbeitszeiten und somit die Lohnkosten der Kellerbaufirma.
Fertigkeller
Baufamilien, die sich von Anfang an für einen Fertigkeller anstatt des gemauerten Kellers entscheiden können, deutlich bei den Kellerbaukosten sparen. Beim Fertigkeller bzw. der Fertigbauweise bestehen die Wände aus vorgefertigten Elementen, die unter Idealbedingungen zu jeder Jahreszeit im Werk des Anbieters vorgefertigt werden können. Nach Lieferung der Fertigelemente erfolgt der Aufbau des Fertigkellers innerhalb von 1 – 3 Tagen, sodass direkt im Anschluss mit dem eigentlichen Hausbau begonnen werden kann.
Einliegerwohnung mit einplanen
Wer sich für ein Eigenheim mit Einliegerwohnung im Keller entscheidet, muss zwar im Vorfeld mit Mehrkosten von 50.000 bis 80.000 Euro rechnen. Allerdings amortisieren sich diese Kosten innerhalb weniger Jahre, denn eine Einliegerwohnung bietet nicht nur regelmäßige Mieteinnahmen, sondern sorgt auch für Steuervorteile und ermöglicht das Wohnen einer weiteren Generation im Haus.
Bei einer Einliegerwohnung handelt es sich im wahrsten Sinne des Wortes um ein Steuersparmodell. Des Weiteren kann der vermietete Wohnraum im Keller durch die regelmäßigen Mieteinnahmen die Finanzierung des Hauses auf sichere Beine stellen. Somit sorgt die vermietete Einliegerwohnung für eine Reduzierung der monatlichen Belastungen und für eine Steuerersparnis.
Wichtig für die Einliegerwohnung sind ein separater Strom- und Wasserzähler sowie ein eigener Eingang.
Finanzierungsmöglichkeiten
Sicherlich macht der Keller nur einen kleinen Teil der Baukosten rund um das komplette Bauvorhaben aus. Dennoch sollten Baufamilien schon frühzeitig mit der Bank sprechen, um einen entsprechenden Finanzierungsspielraum zu bekommen. Mit Eigenkapital und einer guten Baufinanzierung steht dem Hausbau inklusive Kellerplanung nichts im Wege und Baufamilien verfügen rechtzeitig über das nötige Geld. Mit einem zuteilungsreifen Bausparvertrag können Baufamilien sich zusätzlich günstige Darlehenszinsen sichern. Weitere Vorteile bei der Baufinanzierung bietet eine nachhaltige und energiesparende Bauweise. Baufamilien profitieren in diesem Fall von verschiedenen Fördermöglichkeiten. So sind zum Beispiel mit der Grünen Baufinanzierung zusätzliche Zinsrabatte von 0,1 % sowie flexible Sondertilgungsmöglichkeiten realisierbar, wenn der Endenergiebedarf rund um das Haus nur maximal 75 kWh/m² aufweist.
Fazit
Gerade bei kleineren Grundstücken ist der Bau eines Kellers von Vorteil. Der Keller bietet je nach Nutzung zusätzlichen Wohnraum oder Lagerraum und beeinflusst den Marktwert des Hauses positiv.
Selbst wenn die Baukosten für einen Fertigkeller zuerst sehr hoch erscheinen, im Vergleich zur Bodenplatte sollten Baufamilien sich die Vorteile eines Kellergeschosses bewusst machen. Neben der bereits erwähnten zusätzlichen Wohnfläche bietet der Keller Platz für die Haus- und Heiztechnik. Des Weiteren lassen sich die Mehrkosten im Vergleich zu einer Bodenplatte durch eine gut durchdachte Planung mithilfe von Fördergeldern im Rahmen halten. Beim Bau eines Fertigkellers mit weißer Wanne wissen Baufamilien von Anfang an, welche Zusatzkosten auf sie zukommen, da die Hersteller direkt bei der Planung exakte Kostenangaben machen können.
Im Übrigen ist das Bauen eines Kellers bei einem Haus in Hanglage deutlich günstiger als die Bodenplatte und bietet zusätzliche Stabilität.
Pauschal kann kein Preis pro Quadratmeter für einen Keller genannt werden, da dieser von verschiedenen Faktoren wie Größe, sowie Aufwand bei den Erdarbeiten abhängig ist.