Südwest Keller

Bodenplatte Kosten

Beim Hausbau spielen für Bauherren neben den reinen Baukosten des Hauses auch die Kosten für die Bodenplatte eine wichtige Rolle. Lange vor dem Bau des Hauses müssen sich Baufamilien zwischen einem Keller bzw. einer Bodenplatte entscheiden. Aus diesem Grund fragen sich Bauherren, was kostet eine Bodenplatte und welche Kostenfaktoren müssen im Auge behalten werden, damit durch weitere Zusatzkosten die Gesamtkosten nicht in die Höhe getrieben werden. Mit dem folgenden Ratgeber möchten wir Tipps zum Thema geben.

Inhaltsverzeichnis

Grundlegende Faktoren, die die Kosten für die Bodenplatte beeinflussen

Rund um die Bodenplatte gibt es eine Vielzahl von Faktoren, die Einfluss auf die Kosten nehmen. Die wichtigsten dazu haben wir uns näher angeschaut.

Bodenbeschaffenheit und Bodengutachten

Zu den wichtigsten Faktoren, welche die Bodenplatte Kosten beeinflusst, zählen die Beschaffenheit des Bodens und somit die Kosten für den Erdaushub. Die Kosten können deutlich variieren, was wiederum von der Beschaffenheit des Bodens bzw. der Bodenklasse abhängig ist. Um sich im Vorfeld ein Bild über die anfallenden Kosten zu machen, geben viele Bauherren ein Bodengutachten in Auftrag. Mit dem Bodengutachten soll unter anderem die Beschaffenheit des Bodens bzw. die Bodenklasse auf dem Grundstück bestimmt werden.  Durch problematisches Erdreich können die Kosten für die Bodenplatte deutlich in die Höhe getrieben werden, da die Erdarbeiten sich schwieriger und aufwendiger gestalten. Bei vielen Baugrundstücken liegt die Bodenklasse zwischen 3 und 5.

Mit der folgenden Tabelle möchten wir an einem Kostenbeispiel einen Überblick geben, wie sich die verschiedenen Bodenklassen auf die Kosten für den Aushub auswirken.

Bodenklasse Durchschnittspreis je m³ Aushub
Bodenklasse 3 - 5 - gängige Böden 9 bis 12 Euro pro m³
Bodenklasse 6 - felsige Böden 60 bis 70 Euro pro m³
Bodenklasse 7 - Böden mit schwer lösbarem Fels 90 bis 100 Euro pro m³

Baufamilien müssen für das Bodengutachten mit Kosten von 1.000 bis 1.500 Euro rechnen. Soll eine detaillierte Bodenuntersuchung vorgenommen werden, belaufen sich die Kosten in der Regel auf 2.000 bis 2.500 Euro.

Die Bodenbeschaffenheit auf einem Grundstück ist für viele Bauherren Grund genug, den Aushub in Eigenleistung vorzunehmen, um dadurch Geld zu sparen.

Größe und Form der Bodenplatte

Entscheidende Faktoren in Bezug auf die Kosten für die Bodenplatten sind die Größe sowie die Form. Je größer die Bodenplatte sein soll, um so mehr Material wird benötigt, was sich wiederum auf die Kosten auswirkt. Ganz ähnlich verhält es sich auch mit den Arbeitsstunden, die sich mit Größe und Form der Bodenplatte ändern.

Materialien für die Bodenplatte

Die Materialien, die für die Bodenplatte zum Einsatz kommen, bestimmen den endgültigen Preis. Wir haben uns die verschiedenen Materialien näher angeschaut.

Damit die Bodenplatte später nicht einsinkt, wird eine Sauberkeitsschicht benötigt, welche für eine ebene, trockene und stabile Fläche unter der Bodenplatte sorgt. Die Sauberkeitsschicht besteht aus Magerbeton der Betonqualität C8 bis C10 und ist mindestens 8 Zentimeter dick. Auf die Sauberkeitsschicht wird eine PE-Folie gelegt, damit die Bodenplatte von der Sauberkeitsschicht getrennt ist. Bei einer Bodenplatte mit einer Größe 100 qm ist mit Kosten von rund 1.500 Euro zu rechnen. Deutlich günstiger wird es, wenn statt der Sauberkeitsschicht Kies und Schotter zum Einsatz kommen.

Soll die Bodenplatte gedämmt werden, wird darunter eine Perimeterdämmung verlegt, welche aus Kunststoffplatten (XPS- oder EPS-Platten), Styrodur oder Glasschaumgranulat besteht. Je nach gewünschtem Material muss pro Quadratmeter mit 50 bis 80 Euro gerechnet werden.

Je nach Region ist eine Frostschürze aus Stahlbeton nötig, die dafür sorgt, dass der Rand der Bodenplatte frostfrei bleibt. Des Weiteren sorgt die Frostschürze dafür, dass die Bodenplatte bei sehr weichen Böden nicht einsinkt. Baufamilien müssen für die Frostschürze bei einer Fläche von 100 qm mit rund 10.000 Euro rechnen.

Um die Zugfestigkeit des Betons zu erhöhen, wird eine Armierung benötigt. Diese Stahlverstärkung wird direkt auf den Beton gegossen. Damit der Frischbeton beim Gießen mehr Stabilität bekommt, ist in den meisten Fällen eine Schalung aus Holztafeln nötig.

Bodenplatte mit oder ohne Keller

Egal ob ein Haus mit oder ohne Keller gebaut wird, die Bodenplatte bildet den Übergang von Gebäude zum Untergrund bzw. Baugrund.

Bei einem nicht unterkellerten Haus kommt die tragende Fundamentplatte zum Einsatz. Entscheiden sich Baufamilien für einen Keller, dann ist die Rede von einer nicht tragenden Kellerbodenplatte.

Es spielt keine Rolle welche Bodenplatte zum Einsatz kommt, denn die Aufgaben von Bodenplatten sind im Grunde die gleichen:

  • Bildet den waagerechten Untergrund zum Haus

  • Fängt Lasten und Gewicht ab

  • Dient als Basis für die Standsicherheit des Hauses

In erster Linie fangen Bodenplatten das Gewicht des Hauses mit oder ohne Keller ab und verteilen dieses gleichmäßig im Erdreich. Des Weiteren werden von den Bodenplatten Verformungen im Untergrund ausgeglichen, sodass dies die Rissbildung am Haus verhindert. In Fachkreisen wird die Bodenplatte auch oft als Plattenfundament, Plattengründung oder als Gründungsplatte bezeichnet.

Wie werden die Kosten für eine Bodenplatte berechnet?

Die endgültigen Kosten für Bodenplatten sind von verschiedenen Faktoren abhängig, die wir uns genauer angeschaut haben.

Budgetplanung und Finanzierung

Neben der Budgetplanung ist die Finanzierung das wohl wichtigste Fundament beim Hausbau, ohne die Bauherren gar nicht erst mit dem Hausbau beginnen sollten. Dies bedeutet, dass, bevor die konkrete Planung für das Traumhaus beginnen kann, eine gründliche Budgetplanung vorgenommen werden muss. Darin werden alle Einnahmen und Ausgaben rund um den Hausbau gegenübergestellt. Wichtig dabei ist, dass die monatlichen Raten immer pünktlich bedient werden können und die Finanzierung möglichst vor dem Eintritt in das Rentenalter abgeschlossen ist.

Um die Finanzierung auf sichere Beine zu stellen, ist es also wichtig, bereits im Vorfeld zu wissen, welche Kosten beim Bodenplattenbau oder beim Kellerbau zu erwarten sind.

Kostenfaktoren

Wie bereits erwähnt, spielen auch bei einer Bodenplatte verschiedene Kostenfaktoren eine entscheidende Rolle, um die Gesamtkosten zu ermitteln. Wir haben uns die wichtigsten Kostenfaktoren näher angeschaut.

Erdaushub Kosten

Bei den Gesamtkosten rund um das neue Haus spielen die Kosten für den Erdaushub eine wichtige Rolle. Die Preise für den Erdaushub sind unter anderem von der Bodenklasse, also der Bodenbeschaffenheit, abhängig. Sehr oft sind auch regionale Preisunterschiede üblich.

Schauen wir uns die Durchschnittspreise für den Erdaushub in den verschiedenen Bodenklassen genauer an.

  • Bodenklasse 3 – 5: 9 bis 12 € pro m³

  • Bodenklasse 6: 60 bis 70 € pro m³

  • Bodenklasse 7: 90 bis 100 € pro m³

Dämmung Kosten

Soll ein energieeffizientes Haus gebaut werden, dann ist die Dämmung der Bodenplatte unabdingbar. Es besteht die Möglichkeit, die Dämmmaterialien für die Wärmedämmung über oder unter der Bodenplatte einzubringen. Bei der Wärmedämmung unter der Bodenplatte werden für die Dämmung in den meisten Fällen Mineralfaserplatten und Polysterolschaum verwendet. Bei einer Dämmung auf der Bodenplatte dagegen kommen Schaumglas und Polyurethan-Schaum zum Einsatz. Die Preise für die Dämmung sind sehr unterschiedlich, sodass Baufamilien mit Kosten von 10 bis 50 Euro pro Quadratmeter kalkulieren sollten. In den meisten Fällen reichen 10 bis 20 Euro pro Quadratmeter für die Dämmung aus, jedoch dürfen hier die Kosten für die Dichtfolie nicht vergessen werden. Diese betragen im Schnitt zwischen 0,70 bis 2,50 Euro pro Quadratmeter.

Plattenfundament Kosten

Das Plattenfundament ist immer nötig, wenn der Boden instabil ist. Mithilfe der Fundamentplatte können die Spannungen unterhalb des Fundamentes verringert werden, was wiederum den ungleichmäßigen Setzungen des Hauses vorbeugt. Während je nach Einsatzart das Plattenfundament unterschiedlich dick sein kann, hat die Bodenplatte beim Einfamilienhaus in der Regel eine einheitliche Stärke.

Baufamilien müssen bei einem solchen Fundament mit einer Dicke von 20 cm mit Kosten von rund 70 € pro m² rechnen. Ein Fundament mit einer Grundfläche von 100 qm würde dann im Schnitt 7.000 Euro kosten. Allerdings kann der Preis je nach Bodenbeschaffenheit und den Kosten für den Architekt bzw. den Statiker auch variieren.  Das Auskoffern vom Boden, die Sauberkeitsschicht sowie die Dämmung müssen dabei extra kalkuliert werden.

Streifenfundament Kosten

Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich bei diesem Fundament um einzelne Streifen, welche die Linienlasten in den Boden ableiten. Streifenfundamente kommen in der Regel bei Häusern mit Keller zum Einsatz, sofern der Boden dicht und tragfähig ist. Nachdem die gegossenen Streifenfundamente im Boden erstellt wurden, werden die Zwischenräume mit Eisenstangen oder einem Eisengeflecht ausgelegt und mit Beton ausgegossen, was in Fachkreisen als Bewehrung bezeichnet wird. Für ein solches Fundament müssen im Vorfeld von einem Statiker die Tiefe und die Breite des Fundaments ermittelt werden.

Die Kosten für ein solches Fundament betragen inklusive der Schalung rund 180 Euro pro m². Baufamilien müssen für ein Eigenheim mit 100 qm Grundfläche mit Kosten von rund 18.000 Euro rechnen.

Zusätzliche Kosten und unerwartete Ausgaben

Für den Bau von Bodenplatten fallen in der Regel noch weitere zusätzliche Kosten an, die bei der Kalkulation auf keinen Fall vergessen werden dürfen.  Dazu zählen neben den Erdarbeiten auch die Kosten für den Anschluss an die Versorgungsleitungen sowie eine eventuelle Entwässerung des Bodens.

Die anfallenden zusätzlichen Kosten sind in erster Linie von der Beschaffenheit des Baugrunds abhängig. Allerdings kann es auch zu unerwarteten Ausgaben, während dem Bau der Bodenplatte kommen, die ebenfalls kalkuliert werden müssen.

Im Schnitt sprechen Experten bei einer kompletten Verlegung der Bodenplatte von ca. 300 Euro pro m². Aus diesem Grund sollten Baufamilien sich bereits vor der Planung entsprechende Angebote einholen, um diese zu vergleichen.

Bodenplatte vs. andere Fundamenttypen

Für jede Bodenplatte ist ein Fundament nötig. Doch welches Fundament zum Einsatz kommt, hängt maßgeblich von der Bodenbeschaffenheit und der Statik des Hauses ab. Bei einem extrem schlechten Boden kommt in jedem Fall die Tiefgründung zum Einsatz. Eine solche Gründung verursacht Mehrkosten, denn das Fundament muss auf tief liegende tragfähige Schichten im Boden aufgesetzt werden. Bei der Flachgründung dagegen gibt es drei verschiedene Fundamentarten. Allerdings darf auf keinen Fall bei den Kosten an der falschen Stelle gespart werden, denn dies kann für die Standsicherheit des Hauses fatale Folgen haben.

Neben der bereits erwähnten Betonplatte stehen seit einiger Zeit auch moderne Bodenplatten aus Stahlfaser-Beton zur Auswahl. Stahlfaser-Beton eignet sich sehr gut für den Bau der Bodenplatte und ist in Bezug auf die Kosten eine echte Alternative zur herkömmlichen Betonplatte. Grund hierfür ist, dass für die Stahlfaserbeton-Bodenplatte keine komplexe Bewehrung nötig wird, sodass kostenintensive Arbeitsschritte entfallen können. Bei  den Herstellungskosten lassen sich so bis zu 25 % der Kosten einsparen als im Vergleich zu üblichem Beton mit Bewehrung. Zusätzlich kann es beim Beton mit Bewehrung im Laufe der Zeit zu einer Korrosion der Bewehrung kommen, was wiederum zu einer Karbonatisierung führen kann. Bei Bodenplatten aus Stahlfaserbeton kann dies grundsätzlich ausgeschlossen werden. Jedoch können wir Fragen zu den Kosten für Stahlfaserbeton nicht im Detail beantworten, da hier die örtlichen Gegebenheiten sowie die individuellen Anforderungen an die Bodenplatte entscheidend sind.

Vergleich der Kosten: Bodenplatte mit Streifenfundament vs. Einzelfundament

Die Kosten für eine Bodenplatte mit Streifenfundament fallen deutlich geringer aus. Dies liegt daran, dass weniger Material benötigt wird, da nicht die komplette Fläche betoniert und im Vorfeld ausgekoffert werden muss. Ist der Untergrund optimal, dann bietet sich diese Variante Fundament in jedem Fall an. Baufamilien müssen hier mit Kosten von ca. 180 € pro m² rechnen, was für ein Haus mit 100 qm Grundfläche rund 18.000 Euro bedeutet.

Anders sieht es beim Einzelfundament aus, das auch als Punktfundament bezeichnet wird, da es einer Sammlung von Punkten gleicht. Ziel der Punktfundamente ist es, dass die einzelnen Punkte das Gewicht des Hauses in den Boden ableiten. Vielfach kommen Punktfundamente bei einem Last tragenden Ständer- oder Pfostenbauwerk wie zum Beispiel einer Garage zum Einsatz. Voraussetzung für ein solches Fundament ist, dass das Erdreich an allen Stellen mehr oder weniger identisch ist, da es ansonsten zu unterschiedlichen Setzungen beim Haus kommen kann. Beim Einzelfundament liegen die Kosten pro Pfahl bei 500 bis 700 Euro.

Vor- und Nachteile verschiedener Fundamenttypen

Jede Fundamentart hat selbstverständlich neben den Vorteilen auch Nachteile.

Streifenfundament

Wesentliche Vorteile beim Streifenfundament sind:

  • Es wird weniger Material benötigt, da nicht die komplette Fläche betoniert wird.

  • Die Fläche muss nicht komplett ausgekoffert werden.

  • Kostengünstig, wenn der Untergrund optimal ist.

Der wohl markanteste Nachteil beim Streifenfundament ist, dass der komplette Hausbau in Gefahr ist, wenn es bei der Planung und der Ausführung zu Fehlern kommt.

Plattenfundament

Die wichtigsten Vorteile hierbei sind, dass

  • das Haus vor Feuchtigkeit durch Grundwasser geschützt ist

  • es nicht zu Problemen mit Schimmelpilzen kommt

  • im Vergleich zum Kellerbau Kosten eingespart werden können

  • das Gewicht des Hauses gleichmäßig auf den Boden verteilt wird

  • Eigenbewegungen des Bodens verhindert werden

Allerdings hat das Plattenfundament auch eindeutige Nachteile. Nicht nur, dass durch den fehlenden Keller Nutzfläche verloren geht, auch die Wärmedämmung muss deutlich aufwändiger ausfallen.

Tipps zur Senkung der Bodenplattenkosten

Die Bodenplattenkosten können mit den nachfolgenden Tipps eindeutig gesenkt werden.

  • Planung – Die Bodenplatte muss gründlich geplant werden, denn nur so lassen sich Einsparpotenziale definieren.

  • Vergleich von Angeboten – In jedem Fall müssen Angebote von verschiedenen Anbietern eingeholt werden, um so das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu ermitteln.

  • Nutzung von Förderprogrammen – Verschiedene Zuschüsse und Förderprogramme sind beim Hausbau möglich. Damit können die Kosten für die Bodenplatte gedeckt werden.

  • Bauweise und Materialien – Die Anforderungen des Hauses dürfen auf keinen Fall unterschätzt werden, nur um bei der Bauweise und den Materialien Kosten zu sparen.

  • Eigenleistung – Einige Arbeiten können von handwerklich begabten Baufamilien selbst durchgeführt werden. So lassen sich Arbeitskosten sparen. Allerdings müssen die einzelnen Arbeiten mit dem jeweiligen Bauunternehmen abgesprochen werden, damit sichergestellt werden kann, dass sowohl die nötige Ausrüstung als auch Erfahrung rund um den Bau von Bodenplatten vorhanden sind.

Regionale Unterschiede bei den Bodenplatte Kosten

Gerade regionale Unterschiede wirken sich auf die Kosten der Bodenplatte aus. Daher muss der Boden mittels eines Bodengutachtens im Vorfeld untersucht werden. So kann sichergestellt werden, wie der Untergrund beschaffen ist und welche Bodenplatte zum Einsatz kommen muss. Des Weiteren können aufgrund der Bodenbeschaffenheit in der Region spezielle Maßnahmen nötig sein, um eine Bodenverbesserung zu erreichen. Dies können besondere Verfahren zur Gründung sein.

Baufamilien müssen sich aus diesem Grund mit dem Architekt gemeinsam die nachfolgenden Fragen stellen:

  • Höhe des Grundwasserspiegels

  • Ist Staunässe oder Sickerwasser vorhanden

  • Wird der Erdaushub durch Fels erschwert

  • Tragfähigkeit des Baugrunds

  • Muss ein Bodenaustausch erfolgen

  • Grundstücksneigung und Höhendifferenz

Die Rolle von Architekten und Bauingenieuren bei der Kostenplanung

Aufgrund der Berechnungen vom Architekt bzw. Bauingenieur können Baufamilien sicher sein, dass ihr Haus ausreichend Stabilität und Standsicherheit aufweist. Dies verursacht natürlich Kosten. Allerdings können weder der Architekt noch der Statiker den Preis für ihre Leistungen nach Belieben festsetzen. Sie sind bei der Festlegung vom Preis an die HOAI gebunden. Auch wenn wir an dieser Stelle keinen exakten Preis für den Architekten oder Bauingenieur nennen können, sollten Baufamilien bei ihrem Traumhaus mit einem Preis von 1.600 bis 2.700 Euro rechnen. Diese Kosten müssen bei der Finanzierungsplanung in jedem Fall bedacht werden.  

Fazit

Die Bodenplatte ist bei jedem Haus ein absolutes Muss. Da Bodenplatten in der Regel günstiger sind als der Kellerbau, entscheiden sich viele Baufamilien für die Bodenplatte und gegen den Keller.

Im Vergleich zur Thermo-Bodenplatte ist die einfache Bodenplatte im Preis deutlich günstiger. Allerdings sollte auch hier keine vorschnelle Entscheidung getroffen werden, denn die Thermobodenplatte hilft in den folgenden Jahren bei den Heizkosten zu sparen.

Besteht auf dem Grundstück ein Problem mit Hochwasser, durch einen zu hohen Grundwasserspiegel, raten Experten in der Regel zur Bodenplatte, denn der Bau eines Kellers verursacht einen deutlich höheren Preis.

Möchten Baufamilien bei der Bodenplatte Geld sparen, dann ist eine gewisse Eigenleistung nötig. Allerdings sollte entsprechendes Fachwissen vorhanden sein. Baufirmen schließen jegliche Haftung aus, wenn es beim Aufbau der Bodenplatte in Eigenleistung zu Fehlern kommt. Diese kann zu deutlichen Mehrkosten führen, wenn es später zu Schäden am Haus kommen sollte. Des Weiteren müssen Baufamilien für die Bodenplatte in Eigenleistung mit einer Arbeitszeit von rund 2 Wochen rechnen. Baufirmen dagegen errichten das Fundament oftmals in 2 bis 3 Tagen.

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