Hanghaus
Soll ein Hanggrundstück bebaut werden, dann erfordert diese jede Menge an Fachwissen von Seiten der Baufirma. Zum einen muss das Hanghaus sehr gut gegen das Abrutschen gesichert sein und zum anderen ist es wichtig, dass das Haus am Hang gegen das Eindringen von Wasser geschützt wird. Sicherlich können sich die Eigentümer nach dem Bau des Hauses am fantastischen Talblick erfreuen, doch bis dahin ist es ein weiter Weg. Mit dem folgenden Ratgeber möchten wir Tipps und Informationen rund um das Bauen am Hang geben.
Inhaltsverzeichnis
Charakteristika von Hanghäusern
Das wohl charakteristisch markanteste Merkmal der Hanghäuser ist die fantastische Aussicht. Aufgrund der erhöhten Lage der Hanghäuser haben Hausbesitzer einen nahezu unverbaubaren Blick in die umliegende Landschaft. Auch architektonisch sind Hanghäuser ein Highlight, insbesondere dann, wenn sie beim Bauen am Hang in diesen integriert werden.
Warum ein Hanghaus eine attraktive Option ist
Warum ein Hanghaus eine attraktive Option ist
Das Hanghaus bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich. Die Vorteile beim Bauen am Hang überwiegen im Vergleich zu den Nachteilen deutlich, wenn die anfallenden Mehrkosten aufgrund des komplexeren Bauens außer Acht gelassen werden.
Da die Vorteile beim Hanghaus deutlich überwiegen, haben wir uns diese genauer angeschaut.
Das Bauen am Hang garantiert je nach Lage und Bebauungsplan eine großartige Aussicht.
Der Außenbereich des Hanghauses kann aufgrund der Hanglage besonders reizvoll gestaltet werden. Sehr beliebt hierbei ist das terrassenförmige Außengelände, welches mehrere Ebenen und Übergänge bietet.
Mit einem Keller bietet das Hanghaus eine Vielzahl von Nutzungsmöglichkeiten. Dabei geht es nicht nur um den zusätzlichen Wohnraum, sondern auch um das Integrieren einer Garage in den Hang. Bei dieser Variante kann das Untergeschoss zum Teil als Nutzfläche für die Haustechnik verwendet werden.
Beim Bauen am Hang ist es möglich, dass das Haus sowohl auf der Hang- als auch auf der Talseite einen separaten Eingang bekommt.
Standortwahl und Grundstücksanalyse
Bevor für den Hausbau ein Baugrundstück am Hang gekauft wird, ist es ratsam, sich mit den Besonderheiten der Baugrundstücke am Hang zu beschäftigen. Als Ansprechpartner für das Bauvorhaben modernes Hanghaus empfiehlt sich ein erfahrener Planer, der sich mit den Besonderheiten rund um den Hangbau auskennt.
Auswahl eines geeigneten Hanggrundstücks
Um ein geeignetes Baugrundstück in Hanglage zu finden, lohnt es sich, auf die bestehende und auf die zukünftige Bebauung der Baugrundstücke in unmittelbarer Nachbarschaft zu achten. Die Blickachsen geben einen ersten Eindruck über die Verschattung beim Hanggrundstück.
Auch der Bebauungsplan sollte vor dem Kauf vom Architekt überprüft werden. Hierin sind Informationen zu finden, die beim Bauen am Hang beachtet werden müssen. Des Weiteren weist der Bebauungsplan auch auf Vorschriften hin, die beim Bauen in Hanglage zwingend eingehalten werden müssen. Der erfahrene Architekt kann anhand des Bebauungsplans abklären, ob das Hanggrundstück von der Hang- oder von der Talseite erschlossen werden muss, was wiederum für die Planung des Hauseingangs sowie für die Baustellenlogistik wichtig ist.
Zukünftige Eigentümer von einem Hanggrundstück sollten immer ein detailliertes Bodengutachten in Bezug auf die Bodenbeschaffenheit in Auftrag geben. Der Sachverständige kann die einzelnen Bodenschichten sowohl auf ihre Tragfähigkeit als auch auf das Setzungsverhalten, das Grundwasservorkommen und die Aufnahmefähigkeit von Wasser überprüfen. Für das Bauen in Hanglage ist es wichtig zu wissen, ob Erdschichten aufgrund des Gefälles abrutschen können und mit welchen Mengen von Sicker- und Schichtenwasser, das sich am Fundament des Hauses staut, zu rechnen ist. Für diese Informationen wird eine Baugrundsondierung vorgenommen. Sobald das Bodengutachten vorliegt, kann mit der Planung rund um das Hanghaus begonnen werden. Hierbei ist es wichtig zu wissen, dass Grundstücke der Bodenklasse 7 einen felsigen Untergrund aufweisen, der das Ausheben der Baugrube erschwert. Außerdem lassen sich auch Versorgungsleitungen deutlich schwieriger und somit kostenaufwendiger verlegen, als es bei einem Baugrundstück mit sandigem Untergrund der Fall ist. . Dies alles führt zu deutlichen Mehrkosten beim Bau an einem Hanggrundstück.
Ausrichtung des Hanghauses für optimale Sonneneinstrahlung
Um von einer optimalen Sonneneinstrahlung zu profitieren, ist die Ausrichtung des Hanghauses wichtig. Liegt das Grundstück an einem Nordhang, dann wird das neue Traumhaus von den darüber liegenden Gebäuden beschattet, was durchaus zu einem Problem werden kann. Hausbesitzer, denen viele Sonnenstunden am Tag wichtig sind, sollten sich ein Hanggrundstück in Südlage kaufen. Solche deutlich teureren Grundstücke in Hanglage eignen sich auch sehr gut zur Nutzung von solaren Energien. Je nach vorhandenem Budget kann sich dies negativ auf den Kauf des Grundstücks und somit auch auf den Bau des Hauses auswirken.
Baufamilien, die eine natürliche Verschattung für ihr Haus wünschen, sollten nach einem Grundstück in Ost- oder Westlage suchen.
Architektonische Planung und Entwurf
Das Hanghaus bedarf einer besonderen architektonischen Planung, die bereits beim Entwurf des Hauses beachtet werden muss. Architekten mit Erfahrung wissen, worauf sie bei einem Talbau-Haus achten müssen und werden dies bei der Planung berücksichtigen.
Anpassung der Architektur an die Hanglage
Grundsätzlich kann gesagt werden, dass Architekten das Haus an den Hang anpassen müssen und nicht umgekehrt. Dies bedeutet, dass beim Hanghaus das Augenmerk stets auf das versickernde Regenwasser (Sickerwasser), das Schichtwasser sowie das Grundwasser gerichtet sein soll. Insbesondere muss dabei auf die Unterschiede zwischen dem höchsten Wasserstand aus dem Grundwasser (HGW) und dem höchsten Wasserstand aus dem Hochwasser (HHW) geachtet werden. Für die Planung rund um das Hanghaus bedeutet dies für die Architekten eine besondere Herausforderung, da Sickerwasser bei einem Baugrundstück in Hanglage immer in Richtung Tal läuft. Wenn sich auf diesem natürlichen Weg ein Hindernis (Haus) befindet, dann staut sich das Wasser an der rückwärtigen Seite des Hauses. Das aufgestaute Wasser drückt im Laufe der Zeit gegen die Bausubstanz des Hauses. Gibt es außerdem noch einen hohen Grundwasserstand sowie Schichtwasser, dann bedeutet dies für die Gebäudehülle eine starke Wasseransammlung. Aus diesem Grund müssen Hanghäuser im Rahmen der Architektur sehr gut gegen eindringende Feuchtigkeit geschützt werden.
Erfahrene Architekten raten in einem solchen Fall beim Hausbau zur „Schwarzen Wanne“ sowie zu einer entsprechenden Drainage und gezielt gesetzte Anschlüsse zur Grundstücksentwässerung. Durch diese Anschlüsse werden die Wasserströme vom Hang abgeleitet und führen nicht zu Staunässe. Die entsprechenden Vorgaben rund um den Hausbau am Hang können in der DIN 18533 nachgelesen werden. Neben der DIN 18533 müssen weitere Abdichtungsnormen beachtet werden. Im Einzelnen sind das:
DIN 18531 – Abdichtung von Dächern bei Balkonen, Loggien und Laubengängen
DIN 18532 – Abdichtung von befahrbaren Verkehrsflächen aus Beton
DIN 18534 – Abdichtung von Innenräumen
DIN 18535 – Abdichtung von Behältern und Becken
Integration von Hanghausdesigns in die Umgebung
Das Hanghaus bietet eine Reihe von Möglichkeiten, die natürliche Umgebung in den Bau mit einzubeziehen. Das Haus am Hang ist nicht nur optisch ansprechend, sondern es bietet zahlreiche Vorteile für die Eigentümer. Im Folgenden möchten wir näher auf die Integration in die Umgebung beim Hanghaus eingehen:
Natürliche Integration: Das Haus fügt sich harmonisch in die Umgebung ein und nutzt die topographischen Gegebenheiten. Mit einem Hanghaus können die Bewohner ein Statement setzen.
Panoramablick: Highlight beim Hanghaus ist der Panoramablick, denn durch die erhöhte Position bietet sich den Bewohnern eine beeindruckende Aussicht.
Terrassengärten: Aufgrund der Hanglage entstehen mehrere Ebenen für den Garten und die Terrasse. Dies ermöglicht eine vielfältige Gestaltung rund um das Gelände.
Natürliche Belüftung und Beleuchtung: Hanghäuser bieten neben der natürlichen Belüftung auch eine besondere Form der Beleuchtung. Aufgrund der Positionierung der Wohnräume entlang des Hangs wird die Luftzirkulation optimiert. Durch große Fensterfronten gelangt viel Tageslicht in das Haus, was wiederum den Bedarf an künstlicher Beleuchtung reduziert.
Herausforderungen und Lösungen: Das Hanghaus stellt Bauherren und Architekten oft vor große Herausforderungen, die sich aber bewältigen lassen. Dazu zählen die richtige Hangsicherung ebenso wie das passende Drainagesystem.
Nachhaltigkeit und Energieeffizienz: Das Hanghaus bietet die ideale Grundlage für nachhaltige Bauweisen und eine effiziente Energienutzung. Natürliche Ressourcen wie Sonnenenergie sorgen für einen umweltfreundlichen und energieeffizienten Bau, wobei die ökologische Nachhaltigkeit unterstützt wird.
Hangsicherung und Bautechnik
Bevor die Erdarbeiten für das Hanghaus beginnen, muss eine Hangsicherung vorgenommen werden. Weder starke Regenfälle während der Bauzeit noch die Bauarbeiten selbst dürfen eine Gefahr für die Baustelle darstellen. Mit einer Hangsicherung können starke Erdrutsche verhindert werden. Welche Methode beim Hanghaus nötig ist, muss von einem Fachmann bestimmt werden.
Auch die richtige Bautechnik ist beim Hanghaus entscheidend. Sämtliche Bauabschnitte müssen in einer optimierten Reihenfolge ablaufen. Dies bedeutet, wenn Bereiche im unteren Teil des Grundstücks zu großzügig ausfallen, kann der Zugang zu den oberen Bereichen stark eingeschränkt sein, sodass Baumaschinen keinen Zugang mehr haben.
Des Weiteren muss den Baufamilien klar sein, dass je nach Hanglage nicht alle Baumaschinen eingesetzt werden können, was für Mehrkosten beim Bau des Hanghauses sorgt. Grundsätzlich kann an dieser Stelle gesagt werden, je kleiner Baumaschinen sind, umso teurer wird das Bauvorhaben.
Fundament und Bodenstabilisierung
Für ein sicheres Fundament beim Hanghaus ist die geologische Beschaffenheit der Grundstücke sehr wichtig. Beim. Bauen der Häuser am Hang muss stets darauf geachtet werden, dass das Fundament sicher im Boden verankert wird. Dies ist wichtig, um die besonderen Lasten durch den erhöhten Erd- und Wasserdruck auszuhalten. Je nach Tragfähigkeit des Untergrunds müssen Stützmauern und Verstärkungen zum Einsatz kommen.
Bei einem Haus, welches in den Hang gegründet wird, wird das Fundament entsprechend dem Erddruck berechnet. Für eine sichere Lastabtragung sorgen Rammpfähle, Betonsockel und verstärkte Bewehrungen. Wird das Haus auf Stelzen gebaut, dann werden die Stelzen aus bewehrtem Beton auf einem Betonfundament gegründet.
Windgeschwindigkeiten, denen das Haus am Hang ausgesetzt ist, müssen bei den statischen Vorgaben beachtet werden.
Welche Möglichkeiten gibt es für den Keller beim Hanghaus?
Der Wohnkeller hat sich als optimal für das Haus am Hang erwiesen. Der Wohnkeller bietet verschiedene Nutzungsmöglichkeiten, denn er kann sowohl als Einliegerwohnung als auch als Arbeitszimmer bzw. als sonstige Wohnräume im Untergeschoss genutzt werden.
Es ist auch möglich, den Keller beim Hanghaus als reinen Nutzkeller zu verwenden. In diesem Fall findet die Haustechnik dort ihren Platz, sodass keine wertvolle Wohnfläche im darüberliegenden Haus verschwendet werden muss. Des Weiteren kann der Keller auch für geräuschintensive Maschinen und Geräte genutzt werden.
Damit in das Untergeschoss ausreichend Licht fällt, gibt es verschiedene Möglichkeiten beim Hanghaus. Zum einen kann die freiliegende Seite des Kellers komplett verglast werden, was für einen atemberaubenden Blick ins Tal sorgt. An der Hangseite des Kellers werden Fenster mit Lichtschächten installiert, die so für ausreichend Helligkeit in den Räumen sorgen.
Experten raten beim Fertighaus am Hang zu einem Beton-Fertigkeller, da dann keine Schwarze Wanne benötigt wird. Der Fertigkeller besteht aus wasserundurchlässigem Beton (WU-Beton) und wird im Werk des Kelleranbieters vorgefertigt.
Hanghauskonstruktion und Materialien
Beim Haus am Hang stehen verschiedene Konstruktionen zur Wahl. Bauherren können sich je nach Hanglage für die folgenden Bauweisen entscheiden:
Split-Level-Bauweise, die auch als Terrassenbauweise bekannt ist. Bei der Split-Level-Bauweise wird das Haus terrassenartig in das Tal gebaut.
Stelzenbau – Diese Bauweise kommt bei einem sehr starken Gefälle oder bei felsigen Böden zum Einsatz. Das Haus wird auf der Talseite aufgeständert.
Haus eingraben – Häuser werden bei dieser Bauweise komplett in den Hang gebaut. Dies bedeutet, dass das Untergeschoss vom Haus komplett unterhalb der Erde liegt und die Talseite vom Einfamilienhaus mit entsprechenden Fenstern ausgestattet wird.
Je nach Bauweise kommen die verschiedensten Materialien beim Bauen zum Einsatz.
Auswahl von Baustoffen für Hanghäuser
Das Einfamilienhaus am Hang kann sowohl komplett aus Holz als auch mit anderen Baustoffen wie zum Beispiel Beton, Lehm, Kalksand, Klinker und Zement erbaut werden. Holz wird sowohl beim Fertighaus als auch bei der Massivbauweise verwendet. Die erwähnten massiven Baustoffe bieten nicht nur eine gute Wärmedämmung, sondern sorgen auch für eine hohe Brandsicherheit.
Konstruktion von Terrasse und Balkon
Das Hanghaus bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, die Terrasse oder den Balkon zu integrieren. Wenn möglich, wird die Terrasse oder der Balkon an der Südostseite geplant, da die Sonneneinstrahlung hier am natürlichsten ist.
Einbindung von natürlichen Materialien und ökologischen Baustoffen
Wie bei jedem anderen Hausbau kann beim Haus am Hang mit ökologischen Baustoffen und natürlichen Materialien gearbeitet werden. Bauherren, die sich für diese Materialien entscheiden, bekommen nicht nur ein energieeffizientes Haus, sondern auch die Garantie, dass das Haus nachhaltig gebaut wurde.
Energieeffizienz und ökologische Nachhaltigkeit
Nicht nur die ökologische Nachhaltigkeit, sondern auch die Energieeffizienz ist beim Haus am Hang ein wichtiger Faktor beim Hausbau. Um die ökologische Nachhaltigkeit zu garantieren, wird beim Bau und bei der späteren Nutzung die Optimierung von natürlichen Ressourcen angestrebt.
Optimierung der Energienutzung in Hanghäusern
Für eine optimierte Energienutzung werden die Wohnräume, welche in Richtung Süden zeigen, mit großen Panoramafenstern ausgestattet. Die Nordseite beim Hanghaus liegt im Idealfall unter der Erde, während die Südseite sich der Sonne präsentiert und somit auch gut für Solaranlagen oder Photovoltaikanlagen geeignet ist.
Integration von erneuerbaren Energiesystemen
Zu den erneuerbaren Energiesystemen beim Haus am Hang zählen neben der Wind- und Sonnenenergie auch die Biomasse, die Geothermie und die Wasserkraft. Mit diesen erneuerbaren Energiesystemen kann ein erheblicher Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden.
Berücksichtigung ökologischer Aspekte im Bauprozess
Bei den ökologischen Aspekten im Rahmen der Bauprozesse werden die Wechselwirkungen zwischen dem Bau Hanghaus , der darin wohnenden Personen sowie der bebauten Umwelt mit ihren Ökosystemen betrachtet. Ziel ist hier, das Anstreben einer Bauweise, die nur schonend in den Kreislauf der Natur eingreift.
Innenraumgestaltung und Raumaufteilung
Beim Haus in Hanglage wird die Wohnfläche so konzipiert, dass Räume, die stark frequentiert sind, vom natürlichen Tageslicht profitieren. Dies bedeutet, dass im zukünftigen Traumhaus das Wohnzimmer und auch die Küche an der Südseite geplant werden. Räume wie Schlafzimmer und Badezimmer können in die Nordseite integriert werden, da hier nur selten viel Sonnenlicht gewünscht wird. Eine solche Raumaufteilung bringt viele Vorteile mit sich, denn gerade im Wohnzimmer ist Tageslicht ideal, um so den Einsatz von künstlichem Licht zu begrenzen.
Landschaftsgestaltung und Außenanlagen
Die Freiflächen beim Haus in Hanglage lassen sich vielfältig gestalten. Sehr beliebt ist dabei die terrassenförmige Gestaltung, denn diese aufgrund der unterschiedlichen Ebenen viel künstlerische Freiheit.
Was kostet ein Hanghaus?
Für das Haus in Hanglage muss grundsätzlich mit höheren Baukosten gerechnet werden. Pauschal kann kein Preis für ein Haus in Hanglage genannt werden. Bei der Kalkulation der Kosten sollte sowohl an die Bodenbeschaffenheit als auch an das Gefälle des Geländes gedacht werden. Die folgenden Faktoren sorgen für höhere Kosten beim Einfamilienhaus in Hanglage:
Deutlich höherer Planungsaufwand
Besonderheiten bei Infrastruktur und in Bezug auf die Baustellenlogistik
Aufwändige Erdarbeiten
Gründung des Fundaments ist komplizierter
Gestaltung und Befestigung der Freiflächen ist nur mit mehr Aufwand möglich
Fazit zum Hanghaus
Das Einfamilienhaus in Hanglage gilt nach wie vor als Herausforderung beim Bauen. Aufgrund der besonderen Lage profitieren die Bewohner von einem unverbaubarem Blick auf die Landschaft, wobei die Mehrkosten rund um das Bauvorhaben nicht vergessen werden dürfen. Wenn Möglichkeit sollte beim Einfamilienhaus in Hanglage immer ein Keller integriert werden, da dieser eine Vielzahl von Nutzungsmöglichkeiten bietet. Die Hangsicherungsmaßnahmen dürfen beim Einfamilienhaus in Hanglage auf keinen Fall unterschätzt werden, denn nur durch ordnungsgemäß durchgeführte Hangsicherungsmaßnahmen ist die Gefahr von Erdrutschen und Hangwasser gebannt.