Südwest Keller

Fertighaus mit Keller

Angehende Baufamilien stehen bereits vor der Planung ihrer eigenen vier Wände vor einer wichtigen Entscheidung. Sie müssen sich fragen, ob sie einen Keller benötigen oder eine Bodenplatte ausreichend ist. Im Laufe der folgenden Jahre können am Fertighaus eine Reihe von Veränderungen vorgenommen werden. Anders sieht dies bei der nachträglichen Unterkellerung aus, denn diese lässt sich nicht so einfach realisieren. Die zukünftigen Hausbesitzer sollten sich daher die Entscheidung für oder gegen einen Keller nicht zu leicht machen, auch wenn der Kellerbau mit Mehrkosten verbunden ist. Der folgende Artikel möchte auf das Thema Fertigkeller näher eingehen und wichtige Fragen beantworten.

Inhaltsverzeichnis

Auf den Punkt: Wesentliche Punkte

  • Welchen Vorteil hat ein Fertighaus mit Keller: Der Vorteil liegt klar auf der Hand, denn die zusätzliche Fläche im Untergeschoss kann wahlweise zum Wohnen oder als Stauraum genutzt werden. Zusätzlich lässt sich durch den Keller die Energieeffizienz des Hauses deutlich verbessern, was sich wiederum auf die Höhe der Heizkosten auswirkt.
  • Die verschiedenen Kellerbauarten: Bei den Kellerbauarten wird unterschieden zwischen dem Fertigkeller, dem gemauerten Keller und dem Keller aus Stahlbeton, welcher vor Ort gegossen wird.
  • Einsparmöglichkeiten beim Keller bauen: Neben der Vollunterkellerung können Baufamilien sich auch für den Teilkeller entscheiden. Des Weiteren kann bei den verschiedenen Ausbaustufen und bei der Ausstattung des Fertigkellers gespart werden.

Bauprozess eines Fertighauses mit Keller

Sobald sich die Baufamilie für ein Fertighaus mit Keller entschieden hat, können sie zwischen verschiedenen Ausführungen wählen. Wir haben uns die unterschiedlichen Varianten näher angeschaut.

  • Fertigkeller – Bei der Unterkellerung ihres Hauses entscheiden sich viele Bauherren für den Fertigkeller, denn dadurch verkürzt sich die komplette Bauzeit für das Traumhaus deutlich. Der Fertigkeller besteht aus einem wasserundurchlässigen Beton und wird mithilfe von Computertechnik industriell und millimetergenau im Werk des Herstellers vorgefertigt. Schon bei der Planung des Kellers können die Wünsche der Baufamilien berücksichtigt werden. Sobald die einzelnen Betonelemente vorgefertigt sind, werden diese auf die Baustelle transportiert und dort von einem erfahrenen Montageteam zusammengefügt. Da bei einem Fertighaus nur wenige Millimeter als Maßtoleranz akzeptiert werden, ist es sinnvoll, dass Baufamilien sich für einen Keller in Fertigbauweise entscheiden.

  • Gemauerter Keller – Für diese Variante der Unterkellerung werden Schalungssteine aufeinander geschichtet und mit Beton bzw. WU-Beton ausgegossen. Leider kommt es bei dieser Variante sehr oft zu Ungenauigkeiten bei den Abmessungen, sodass später das Fertighaus nicht exakt auf den Keller passt, was in den folgenden Jahren Baumängel zur Folge hat. Bei einem Vergleich der Kosten scheint der gemauerte Keller günstiger zu sein, doch der erste Eindruck täuscht. Beim gemauerten Keller fallen zusätzliche Kosten für die Statik- und Arbeitspläne an. Des Weiteren ist es wichtig, dass der gemauerte Keller fachgerecht errichtet werden muss, sonst kann es später aufgrund hoher Feuchtigkeit bzw. Luftfeuchtigkeit zur Bildung von Schimmel kommen. Bei einer fachgerechten Ausführung profitieren Hausbesitzer von einer ausgleichenden Raumklima-Wirkung aufgrund der 100 %igen Abdichtung für das komplette Haus, denn Feuchtigkeit aus den Innenräumen kann leichter abtransportiert werden. Wichtig dabei ist nur, dass die Bewohner für eine ausreichend gute Belüftung in Haus und Keller sorgen.

  • Keller aus Ortbeton – Bei dieser Variante handelt es sich um den Stahlbetonkeller. Dieser wird vor Ort auf der Baustelle aus Ortbeton gegossen und fertig montiert.

 

Grundrissgestaltung für Fertighäuser mit Keller

Baufamilien können bei der Grundrissgestaltung für die Unterkellerung ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Je nach Kellervariante lassen sich die individuellen Wünsche auf verschiedene Art und Weise realisieren. Wenn Baufamilien aufgrund der zusätzlichen Kosten keine Vollunterkellerung möchten, ist auch der Teilkeller möglich.

Optimale Raumkonfiguration und Nutzung des Kellergeschosses

Der individuelle Grundriss ermöglicht Hausbesitzern vielfältige Nutzungsmöglichkeiten des Kellergeschosses. Der Keller kann sowohl als reiner Nutzkeller als auch als Wohnkeller genutzt werden. Bereits bei der Kellerplanung müssen Baufamilien sich zwischen dem Nutz- und Wohnkeller entscheiden, da es einige gravierende Unterschiede bezüglich der Gestaltung und Ausstattung gibt.  

Integration von technischen Räumen, Lagerräumen und Wohnbereichen

Die Unterkellerung bietet ausreichend Platz für die Haus- und Heiztechnik, sodass hier keine wertvolle Wohnfläche im Erdgeschoss benötigt wird. Neben Waschküche und Trockenraum finden auch die verschiedenen Lagerräume im Kellergeschoss ihren Platz. Für mehr Wohnfläche im neuen Eigenheim kann das Untergeschoss auch als Wohnkeller errichtet werden. Baufamilien bekommen so im Schnitt rund 40 % mehr an Wohnfläche, die individuell genutzt werden kann. Die Möglichkeiten hierbei sind vielfältig. Es gibt genügend Platz für einen Hobbyraum, ein Home-Office, ein Gästezimmer oder gar für eine Einliegerwohnung.

Kellerarten für Fertighäuser

Wie bereits erwähnt, können Bauherren bei ihrem Fertighaus mit Keller zwischen einem Nutzkeller und einem Wohnkeller wählen. Jede Kellerart hat ihre ganz eigenen Vor- und Nachteile. Baufamilien müssen hier bereits bei der Planung ihre individuelle Entscheidung treffen, denn gerade bei einem Wohnkeller müssen eine Reihe von rechtlichen Vorgaben beachtet werden.

Auswahl des optimalen Kellertyps

  • Wohnkeller – Der zusätzliche Wohnraum kann der Eigennutzung dienen oder als Einliegerwohnung vermietet werden. Letzteres kann durch die regelmäßigen Mieteinnahmen die Finanzierung auf sichere Beine stellen. Gemäß der Landesbauordnung müssen in einem Wohnkeller einige Vorgaben beachtet werden. Neben der nötigen Dämmung im Rahmen des energetischen Standards muss auf die Raumhöhe, die Größe und Anzahl der Fenster sowie auf Heizung, Belüftung und Sanitäranlagen geachtet werden. Damit der Einbau von Fenster möglich ist, ist es wichtig, dass die Oberkante Keller über dem Gelände liegt. Laut dem Landesbaurecht beträgt die Deckenhöhe bei einem Wohnkeller mindestens 2,30 m. Experten raten aufgrund der Wohlfühlatmosphäre jedoch zu 2,50 m. Entscheiden sich Baufamilien für zusätzlichen Wohnraum im Keller, profitieren sie von der KfW-Förderung Eigenheim. Bei einem KfW-Effizienzhaus sind doppelte Förderungen im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude möglich.

  • Nutzkeller – Ein solcher Keller muss nicht extra beheizt werden. Damit die Fußböden im Erdgeschoss nicht zu stark auskühlen, ist nur eine Dämmung der Kellerdecke nötig. Bei einem reinen Nutzkeller müssen keine extra Fenster eingebaut werden, Lichtschächte reichen vollkommen aus, sodass der Keller auch komplett im Erdreich liegen kann. Die zusätzliche Nutzfläche unter dem Fertighaus eignet sich für die Haus- und Heiztechnik sowie für Vorrats- und Lagerräume bzw. eine Waschküche. Denkbar ist auch eine Garage unter dem Fertighaus. Weitere Nutzungsmöglichkeiten für den Nutzkeller sind die eigene Sauna oder Platz für ein ausgefallenes Hobby.

Sind Baufamilien sich unsicher, wie sie den Keller unter dem Haus später nutzen möchten, sollten sie eine Entscheidung in Richtung Wohnkeller treffen. Grund hierfür ist, dass ein späterer Umbau nicht nur sehr teuer ist, sondern sich auch vielfach aufgrund der gesetzlichen Vorgaben nicht mehr umsetzen lässt.

Energieeffizienz und Wärmedämmung im Fertighaus mit Keller

Bei einem Fertighaus mit Keller kann sich die Energieeffizienz deutlich verbessern, denn der Keller sorgt nicht nur für einen guten Dämm- und Klimaschutz. Über die entsprechenden Effizienzrichtlinien können sich Baufamilien bei der KfW-Bank informieren. Insbesondere durch das Isolieren der Fundamentplatte sowie der Kellerwände lässt sich deutlich zum Energie sparen beitragen. Eine gute Wärmedämmung sorgt unter anderem dafür, dass gerade in der kalten Jahreszeit die Wärme im Keller erhalten bleibt, was sich wiederum auf die Heizkosten für das komplette Haus auswirkt. Je nach Nutzung des Kellers variiert die Dämmung. Das bedeutet, dass für einen Stauraum mit reiner Nutzfläche im Untergeschoss es vollkommen ausreicht, nur die Kellerdecke zu dämmen.

Bei einem Fertighaus mit Keller ist der äußere Teil des Kellers in der Regel zweischalig und bietet somit ausreichend Platz für eine Dämmung. Baufamilien haben hierbei die Wahl zwischen der außenliegenden Perimeterdämmung, der Innendämmung sowie der Kerndämmung in den Betonelementen.

Fertighaus mit Keller vs. Massivhaus mit Keller

Zukünftige Hausbesitzer haben die Wahl zwischen einem Fertighaus mit Keller und einem Massivhaus mit Keller. Wir haben uns die beiden Bauweisen näher angeschaut und möchten dazu wertvolle Informationen geben. Eines können wir an dieser Stelle bereits vorab sagen: Kein Haus kommt ohne entsprechendes Fundament aus, sodass bei einer Entscheidung gegen einen Keller zwangsläufig die Bodenplatte in Betracht gezogen werden muss.

Vergleich der Vor- und Nachteile

Im Vergleich zwischen Fertighäuser und Häusern in Massivbauweise gibt es sowohl Vorteile als auch Nachteile.

Im Grunde genommen gibt es weder beim Fertighaus noch beim Haus in Massivbauweise echte Vorteile. Während die einen beim Bauen eines Massivhauses auf die Beständigkeit, die Wertstabilität, das gute Wohnklima sowie den hohen Schallschutz Wert legen, sagen andere wiederum, dass Fertighäuser bei fachgerechter Bauweise die gleichen Vorteile bieten. Das heutige Fertighaus kann schon lange nicht mehr mit den Fertighäusern aus den 70er Jahren verglichen werden, da eine Vielzahl von neuen Technologien das Fertighaus durchaus mit dem Haus in Massivbauweise gleichsetzen. Wesentliche Vorteile beim Fertighaus und somit  Nachteile beim Haus in Massivbauweise sind die deutlich kürzere Bauzeit sowie die damit verbundenen Baukosten. Das Fertighaus kann wetterunabhängig in deutlich kürzerer Bauzeit errichtet werden, sodass Baufamilien früher in ihr Traumhaus einziehen können, was wiederum doppelte Mietzahlungen erspart. Gerade die Bauzeit ist bei einem Haus in Massivbauweise der wohl größte Nachteil, denn die Bauunternehmen sind beim Bau wetterabhängig und vielfach muss ein Bauabschnitt vollständig trocken sein, bevor der nächste Bauabschnitt begonnen werden kann. Das Fertighaus als Einfamilienhaus dagegen wird in den Produktionshallen der Fertighaushersteller  vorgefertigt und innerhalb weniger Tage auf der Baustelle errichtet.

Unterschiede in der Bauzeit, Kosten und Bauqualität

Sowohl beim Fertighaus als auch beim Haus in Massivbauweise gibt es unterschiedliche Varianten. Das Haus in. Massivbauweise, welches Stein auf Stein erbaut wird, kann sowohl über einen Außenputz als auch über eine Verklinkerung verfügen. Beim Fertighaus wird unterschieden zwischen der Holzbauweise, der Massivbauweise (Massiv-Fertighaus) und der Leichtbauweise. Wie Sie sicherlich bemerkt haben, kann auch ein Fertighaus in massiver Bauweise errichtet werden. Die beiden Varianten sind hierbei das Holzfertighaus aus Blockbohlen und das Fertighaus aus Betonelementen.

Sicherlich ist bei einem Fertighaushaus die Bauzeit deutlich kürzer als bei einem Haus in Massivbauweise, welches sich beim Errichten stark auf die jeweiligen Wetterbedingungen einstellen muss. Aufgrund der kürzeren Bauzeit ist das Fertighaus in der Regel auch günstiger, was die Kosten angeht, was eindeutig als Vorteil gesehen werden kann.  Zur Bauqualität können wir nur so viel sagen, dass es bei fachgerechter Bauweise nahezu keine Unterschiede in der Bauqualität bzw. der Lebensdauer des Hauses gibt. Im Übrigen können bei beiden Haustypen die Baufamilie die Ausbaustufe selbst bestimmen und durch Eigenleistungen bzw. selbst Hand anlegen die Baukosten niedrig halten.

Anpassungsfähigkeit an individuelle Bedürfnisse und Vorlieben

Sowohl beim Fertighaus als auch beim Massivhaus lassen sich die Grundrisse an die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben der Bewohner anpassen. Rund um das Einfamilienhaus können die Besitzer sowohl für das Untergeschoss als auch für den Wohnraum den Grundriss gemäß ihren Vorlieben gemeinsam mit einem Architekten planen. Die Umsetzung vom neuen Zuhause kann so ganz individuell auf die Bedürfnisse der Bewohner angepasst werden.

Kosten und Finanzierung von Fertighäusern mit Keller

Die Frage nach den Kosten für ein Fertighaus mit Keller kann nicht pauschal beantwortet werden, da eine Reihe von verschiedenen Faktoren die endgültigen Kosten bestimmen. Zu den wichtigsten Faktoren neben der Bauweise und den verschiedenen Haustypen zählen auch die Ansprüche an die Qualität der Ausstattung sowie die Ausbaustufe. Ein schlüsselfertiges Haus ist demnach deutlich teurer als ein Haus in einer der verschiedenen Ausbaustufen. Egal ob das Haus mit Keller oder Bodenplatte errichtet wird, die anfallenden Nebenkosten für das Grundstück, die Erdarbeiten sowie die Anschlusskosten, welche sich nach Lage und Gegebenheiten vor Ort unterscheiden, dürfen bei der Kalkulation nicht vernachlässigt werden. Nicht zu vergessen sind auch die Gebühren für den Notar und den Grundbucheintrag sowie die Grunderwerbsteuer.

Rund um die Finanzierung gibt es eine Reihe von verschiedenen Möglichkeiten. Neben dem vorhandenen Eigenkapital rückt die Baufinanzierung deutlich in den Vordergrund. Sicherlich verursacht ein Fertighaus mit Keller im Vergleich zur Bodenplatte deutliche Mehrkosten, die sich je nach Art der Nutzung im Laufe der Jahre amortisieren. Und last but not least sollten Baufamilien auch an die verschiedenen Fördermöglichkeiten beim Fertighaus mit Keller denken, die sich wiederum positiv auf die Finanzierung auswirken.

Herausforderungen beim Bau eines Fertighauses mit Keller

Auch bei einem Fertighaus mit Keller kann es während des Bauvorhabens zu Problemen und Herausforderungen kommen, die sich aber in aller Regel einfach meistern lassen.

Überblick über den Bauprozess und typische Herausforderungen

Wird das Fertighaus mit Keller vom Fertighaushersteller ab Oberkante Keller angeboten, ist klar, dass der Preis für die Bodenplatte nicht enthalten ist. Die Bodenplatte ist für den Keller jedoch wichtig, denn sie dient als Fundament für das Haus. Für welche Art von Fundament sich die Anbieter entscheiden, ist immer von den Gegebenheiten auf den Grundstücken abhängig. Je nach Belastungsart entscheiden sich die Anbieter wie zum Beispiel Fingerkeller für ein Plattenfundament, ein Streifenfundament oder für das Punktfundament.

Soll das Haus mit einem Keller gebaut werden, müssen Baufamilien sich bereits bei der Hausplanung Gedanken machen, wie der Grundriss für den Fertigkeller aussehen soll, da die Elemente für den Keller vorgefertigt werden. Dies bedeutet, dass rund um den Fertigkeller klar sein muss, wie viele Steckdosen benötigt werden und wo die Aussparungen für Tür- und Fensteröffnungen sein sollen. Des Weitern wird für den Keller eine Baugenehmigung benötigt, sodass Baufamilien sich umfassend mit dem Bebauungsplan beschäftigen müssen, bevor sie sich für oder gegen den Keller entscheiden. Im weiteren Verlauf kümmern sich die Fertigkeller-Anbieter um die Bodenbeschaffenheit und den Grundwasserspiegel, um eventuell spezielle Maßnahmen rund um die Abdichtung zu treffen. Vor dem eigentlichen Kellerbau erfolgt der Erdaushub sowie das Errichten des Fundaments bzw. das Verlegen einer Drainage, um eventuell auftretendes Wasser aus dem Fundamentbereich abzuleiten.

Lösungsansätze für häufig auftretende Probleme

Gerade auf Grundstücken mit einem hohen Grundwasserspiegel ist es wichtig, dass der Keller mit speziellen Abdichtungsmaßnahmen vor dem Eintreten von Wasser und Feuchtigkeit geschützt wird. Entsprechende Informationen rund um den Grundwasserspiegel und die Bodenbeschaffenheit können dem Bodengutachten entnommen werden, das Baufamilien vor dem Hausbau stets in Auftrag geben sollten.

Im Folgenden haben wir uns die häufigsten Probleme und Lösungsansätze rund um den Fertigkeller näher angeschaut.

  • Probleme mit Feuchtigkeit – Die erste Maßnahme dagegen ist das richtige Lüften und Heizen der Kellerräume. Auf kalten Kellerwänden kann sich deutlich schneller Kondenswasser bilden. Wird der Kellerraum nicht beheizt, da es sich um einen Lagerraum handelt, muss dieser ausreichend und regelmäßig gelüftet werden.

  • Keller bei einem Hanggrundstück – Bei einem Hanggrundstück sorgt der Keller für zusätzliche Stabilität und  je nach Gefälle des Hangs  für den entsprechenden Ausgleich der Häuser.  

Lohnt sich ein Fertighaus mit Keller?

Das Fertighaus mit Keller lohnt sich in jedem Fall. Zum einen sorgt der Keller für zusätzliche Wohnfläche, sodass unter Umständen ein kleineres Grundstück für den Hausbau ausreicht, was sich bei den hohen Grundstückspreisen in jedem Fall rechnet. Entscheiden sich Baufamilien gegen einen Wohnkeller und möchten das Untergeschoss nur als Nutzfläche bzw. Stauraum nutzen, benötigen sie im oberirdischen Teil des Hauses trotzdem weniger Wohnfläche, denn die Haus- und Heiztechnik kann komplett in den Keller verlagert werden. Der Keller bietet den idealen Stauraum, wenn es um Gartengeräte, Saisonartikel oder um die Vorratshaltung geht. Des Weiteren bietet der Keller oftmals bessere klimatische Bedingungen für die Lagerung von sensiblen Lebensmitteln als der Wohnraum.

Fazit zum Fertighaus mit Keller

Bevor die Planungen für den Hausbau beginnen, müssen Baufamilien sich entscheiden, ob sie einen Keller benötigen oder ob eine Bodenplatte ausreichend ist. Im ersten Moment schrecken Baufamilien aufgrund der Mehrkosten des Kellerbaus zurück. Bei näherer Betrachtung werden sie jedoch schnell merken, dass der Keller mehr als nur einen Vorteil bietet. Neben der Nutzung als Wohnkeller bieten die Kellerräume Platz für die Heiztechnik oder für andere Dinge des täglichen Lebens, die nicht im Wohnraum gelagert werden sollen. Bei einem eventuellen Verlauf des Fertighauses profitieren die Hausbesitzer von einem höheren Hauswert und somit einem besseren Verkaufspreis. Unterm Strich sorgt der Kellerbau zu Anfang für Mehrkosten, die sich aber im Laufe der Jahre schnell wieder amortisieren.

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