Fertigkeller Hersteller
Bauherren, die in Deutschland nach einem Hersteller für einen Fertigkeller suchen, werden bei ihrer Recherche nur wenige Anbieter finden, die neben dem Fertigkeller auch den Bau der Bodenplatte in ihrem Portfolio haben. Bei der Eigenheim-Unterkellerung sind Bauherren gut beraten, wenn sie sich die verschiedenen Angebote von Südwest Keller, Bürkle Kellerbau, Doppelmayr und Messerschmidt, Knecht Fertigkeller, Partnerbau, Dennert Baustoffwelt, MB Effizienzkeller und Glatthaar Fertigkeller anschauen, um eine endgültige Entscheidung zu treffen. Mit dem folgenden Artikel möchten wir aufzeigen, worauf bei der Suche nach einer Kellerbau-Firma geachtet werden sollte.
Inhaltsverzeichnis
Worauf Sie achten sollten: Leitfaden zur Auswahl des richtigen Fertigkeller Herstellers
Der unbedarfte Bauherr hat es schwer, sich für die richtige Kellerbau-Firma zu entscheiden, wenn er vorher nie mit dem Metier zu tun hatte. Alle Anbieter haben rund um den Kellerbau sowie zum Errichten von Bodenplatten ihre ganz eigenen Erfahrungen. Die folgenden Punkte sollen als erster Anhaltspunkt für den Baufamilien gelten, damit sie wissen, welche Anforderungen ein Unternehmen erfüllen sollte, damit der Bau des Fertigkellers optimal vonstattengeht.
Produktsortiment
Je nach Anbieter haben die Firmen unterschiedliche Produkte in ihrem Portfolio. Es ist von Vorteil, wenn der Anbieter nicht nur den Fertigkeller liefern kann, sondern auch für das Errichten der Bodenplatte zuständig ist. Des Weiteren können Baufamilien beim Kellersystem auch zwischen verschiedenen Varianten wählen. Unter anderem geht es dabei um Aussparungen, Anzahl von Kellerfenstern sowie um spezielle Anforderungen, die der Keller erfüllen muss. Der Keller muss nicht zwingend nur als Nutzkeller dienen, sondern kann als Wohnkeller die Wohnfläche im Haus deutlich erhöhen. Welche Variante in Betracht kommt, sollte im Rahmen einer persönlichen Beratung geklärt werden.
Qualitätsstandards
Beim Bau eines Kellers kommt es aber nicht nur auf die Erfahrung des Anbieters an, sondern auch auf die Betonqualität und die anderen Materialien an. Wichtig bei der Betonqualität ist die Zusammensetzung der einzelnen Komponenten, was in der DIN 206-1 geregelt ist. Für bewehrte Betonfertigteile muss der Wasser-Zement-Wert bei 0,45 bis 0,75 liegen. Dieser Wert ist sowohl für die Dichtigkeit als auch für die Festigkeit des Betons wichtig, da die Betonfertigteile für den Keller vielen korrosiven Einflüssen ausgesetzt sind. Neben dem Ortbeton ist es wichtig, dass nur hochwertige Materialien wie Kies und Schotter zum Einsatz kommen. Ebenso wichtig sind die Fertigungsanlagen für die Fertigelemente im Betonwerk des Herstellers. Dort müssen die Betonelemente umfassend überprüft werden, damit es bei der Montage auf der Baustelle nicht zu Verzögerungen kommt.
Kundenbewertungen
Bewertungen von Baufamilien rund um den Fertigkeller sagen mehr aus als jede Hochglanzbroschüre oder jeder Internetauftritt. Ehemalige Kunden sprechen in der Regel nicht nur über positive Dinge beim Kellerbau, sondern auch über unschöne Gegebenheiten mit dem Anbieter. Ein zufriedener Fertigkeller-Besitzer weiß die Fähigkeiten der Anbieter einzuschätzen und kann Baufamilien wertvolle Hinweise geben, wenn es um die Entscheidung für einen bestimmten Fertigkeller-Anbieter geht.
Referenzprojekte
In Deutschland zählen zu den führenden Herstellern für Fertigkeller Südwest Keller, Bürkle Fertigkeller, Knecht Fertigkeller sowie Glatthaar Keller. Jede dieser Firmen hat eine Reihe von Referenzobjekten aus Betonfertigteilen, die auf Wunsch besichtigt werden können.
Preisgestaltung verstehen
Für Baufamilien spielen die Kosten für den Keller beim Hausbau eine wichtige Rolle. Der Anbieter sollte seine Preisgestaltung so kommunizieren, dass auch unbedarfte Baufamilien diese leicht verstehen. Wichtig bei der Preisgestaltung ist neben der Größe des Kellers auch die Ausbaustufe. Bei der Preisgestaltung richten sich die Kellerbaufirmen immer nach dem Keller in Standardhöhe. Baufamilien muss klar sein, dass bei den Kosten für den Keller die Kosten für den Aushub nicht inklusive sind. Im Schnitt ist hier mit Kosten von 4.000 bis 5.000 Euro zu rechnen.
Kundenservice und Support
Rund um den Bau von Fertigkellern wird von den meisten Anbietern eine Garantie von 10 Jahren gewährt. Somit liegen die Garantie- und Gewährleistungsansprüche weit über den gesetzlichen Vorgaben. Laut VOB muss nur eine Garantie von 2 Jahren gewährt werden.
Des Weiteren ist es wichtig, dass der Kundenservice bei Fragen rund um den Keller gut erreichbar ist. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn es um die Montage, die Bauzeit, die Errichtung und das benötigte Fundament geht. Das Support-Team der Kellerbaufirma kann gezielt Fragen zu den Anforderungen bzw. der Anzahl von Türen und Fenster beantworten.
Wenn möglich, sollte der Kundenservice sowohl per Telefon als auch per E-Mail erreichbar sein.
Zertifizierungen und Standards
Anhand von Zertifizierungen können Anbietern von Fertigkellern nachweisen, dass die Qualität ihrer Arbeit rund um den Kellerbau einem hohen Standard entspricht. Entscheidend in diesem Zusammenhang ist neben der Festpreis-Garantie auch die Passgenauigkeit der Schnittstellen beim Fertighaus. Bei der Wahl des Fertigkeller-Anbieters bzw. beim Bau der Bodenplatte sollten Baufamilien nicht nur auf den Preis, sondern vielmehr auf die Erfahrung achten. Aus diesem Grund sind Qualitätszertifikate und Lizenzen wichtig für die Entscheidung.
Lokale vs. überregionale Hersteller
Bei der Wahl der Kellerbaufirma ist es nicht entscheidend, ob der Anbieter lokal vor Ort ist oder seinen Firmensitz überregional hat. Viel wichtiger ist die Erfahrung und die Ausführungsqualität, die der Baufamilie beim Bau eines Kellers geboten wird. Wie bereits erwähnt, ist nicht nur der Preis für die Herstellung entscheidend, sondern es gibt noch mehr Gründe, die beachtet werden müssen. Dazu zählen die Erfahrung ebenso wie die Ausführungsqualität.
Technologische Innovationen
Der Anbieter für den Keller sollte über eine gewisse Anpassungsfähigkeit verfügen. Nur so kann er die Wünsche der Baufamilie umsetzen. Dies gilt auch für Trends im Design wie spezielle Fenster, Türen und Aussparungen sowie bei den technologischen Innovationen. Es ist wichtig, dass der Anbieter die individuellen Details sowie die technologischen Innovationen im Rahmen einer persönlichen Beratung vor Ort mit seinen Kunden bespricht.
Wie finde ich den passenden Hersteller?
Um den passenden Hersteller zu finden, ist es wichtig, dass sich Baufamilien umfassend über die verschiedenen Anbieter in Deutschland informieren. Hilfreich sind auch Erfahrungen von Freunden und Bekannten, die bereits einen Fertigteilkeller ihr Eigen nennen. Lohnenswert ist zudem der Vergleich der verschiedenen Fertigteilkeller-Anbieter im Internet. Anbieter, die hohe Qualitätsstandards beim Keller bzw. der Bodenplatte zu bieten haben, sind am RAL-Gütezeichen zu erkennen. Das RAL-Gütezeichen wird nur Mitgliedsunternehmen der GÜF (Gütegemeinschaft Fertigkeller) verliehen. Damit die Partner dieses Gütezeichen bekommen, müssen sie einmal pro Jahr die Einhaltung von umfassenden Güte- und Prüfbestimmungen nachweisen.
Fazit
Wer ein Haus baut, sollte auch zwingend an einen Keller denken. Der Keller bietet den Hausbesitzern eine Reihe von Vorteilen. Unter anderem gewinnt das Haus an Wert. Jedoch sollten Baufamilien nicht wahllos einen Kellerbauer auswählen, sondern gezielt recherchieren, bis sie einen Anbieter gefunden haben, der ihren Ansprüchen und Vorstellungen gerecht wird. Dies lässt sich am besten in einem persönlichen Gespräch herausfinden.
Ein Spezialist in Bezug auf den Kellerbau muss nicht zwangsläufig teurer sein als eine lokale Firma. In den meisten Fällen sind viele Leistungen inklusive, das bedeutet, bei der Errichtung kommt alles aus einer Hand. Nach wie vor ist der Bau eines Kellers eine Investition in die Zukunft, die sich innerhalb kürzester Zeit amortisiert und zudem der Baufamilie mehr Lebensqualität garantiert.